Ein guter Softwarecraftsman ist stets bemüht, ihren/seinen Werkzeugkasten zu vergrößern und immer wieder neue oder bessere Werkzeuge für spezifische Situationen kennen zu lernen. Dabei ist es aber auch hilfreich, sich hin- und wieder von mentalem Ballast zu befreien und den ein oder anderen Steinkeil los zu werden. Damit bleibt der Werkzeugkasten langfristig leicht und flexibel.

Ich denke, für die meisten EntwicklerInnen stellen klassische Schleifen so einen Steinkeil dar. Dieser Vortrag beleuchtet diese nicht ganz unkontroverse Behauptung von verschiedenen Seiten:

  • Welche Probleme bringen klassische Schleifen mit sich?
  • Welche Einsatzszenarien für Schleifen gibt es?
  • Welche Alternativen gibt es und was sind die Vorteile? (Spoiler: High-Order Functions wie map & reduce, Rekursion, Bibliotheksfunktionen wie times & range)
  • Gibt es Situationen, wo die klassische Schleife immer noch vorzuziehen ist?

Viele der Beispiele liegen in JavaScript vor. Damit aber nicht nur JS-EntwicklerInnen ihren Werkzeugkasten erleichtern können, werden wir auch einen Blick auf andere Sprachen (z.B. Java, C#, Ruby und PHP) werfen.

Marco Emrich webmasters akademie GmbH

Marco Emrich ist leidenschaftlicher Verfechter der Software Craftsmanship-Bewegung. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Software-Architekt und -Entwickler in ganz unterschiedlichen Branchen. An der Webmasters Akademie in Nürnberg leitet er den Fachbereich Web Engineering. Außerdem hält er regelmäßig Vorträge, leitet Workshops auf bekannten Softwarekonferenzen und schreibt Fachbücher und Artikel.

Wenn er in seiner Freizeit nicht gerade Softwerkskammer-Treffen organisiert, erklärt er wahrscheinlich gerade seinem Sohn, wie man Roboterschildkröten programmiert.