Im Frühjahr 2014 hat der Rails-Entwickler David Heinemeier Hansson eine intensive Debatte um den Stand unserer Testkultur ausgelöst, indem er in einem Vortrag und begleitenden Blogpost TDD für tot erklärte1. Unabhängig davon, ob man diese Einstellung teilt und seine Argumente nachvollziehen kann sicherlich ein Grund, sich einmal mit alternativen Testansätzen zu beschäftigen.

Diese Session behandelt die Idee des property-based testing: Bei dieser Test-Methode wird eine große Anzahl von Testfällen aus der Beschreibung einer Eigenschaft einer Funktion automatisiert erzeugt. Wir sehen uns Beispielcode in diversen Programmiersprachen an und diskutieren Vorteile, Einschränkungen und Anwendungszwecke dieses Ansatzes. Die Session gibt Entwicklerinnen ein zusätzliches Werkzeug an die Hand, um robustere Software zu schreiben. Empfohlen sind Kenntnisse einer Programmiersprache und unit-testing.

1 http://david.heinemeierhansson.com/2014/tdd-is-dead-long-live-testing.html

Christoph Neuroth polycodal, Deutschland

Christoph Neuroth ist aufstrebender software artisan. Derzeit ohne festen Wohnort, besucht er die Softwerkskammern in ganz Europa auf der Suche nach neuen Ideen und Menschen, von denen er lernen kann. Neben Testing interessiert er sich besonders für isomorphe full-stack Anwendungen in JavaScript sowie funktionale Programmiersprachen.