Diese Session gibt eine Hands-on Einführung in Jnario, einem neuen Testframework für Java-Anwendungen. In der Session werden wir eine kleine Anwendung mit Jnario entwickeln. Dabei werden nicht nur die Features von Jnario vorgestellt, sondern auch der Einsatz von Behavior-Driven-Deveiopment (BDD) am Beispiel demonstriert.

Jnario konzentriert sich auf den Design- und Dokumentationsaspekt von Tests. Es bietet zwei domänenspezifische Sprachen (DSL) zur Spezifikation von Anwendungsverhalten aus unterschiedlichen Perspektiven. Die eine DSL bietet eine für Nichtentwickler verständliche Sprache, mithilfe derer Features aus Nutzersicht spezifiziert werden können. Entwickler können diese Sprache nutzen, um gemeinsam mit Kunden ausführbare Akzeptanzkriterien zu erarbeiten. Die andere DSL unterstützt den Entwickler darin, Unit Tests ohne Boilerplate-Code zu schreiben, die gleichzeitig zur Dokumentation von APIs genutzt werden können. Der große Vorteil von Jnario liegt darin, dass die Spezifikationen in normale Java-Klassen kompiliert werden, was die Integration in Java-Projekte sehr einfach macht.

Sebastian Benz E.S.R. Labs, Deutschland

Sebastian Benz ist Entwickler von Jnario. Zur Zeit arbeitet er als Softwareentwickler bei E.S.R. Labs in München, nachdem er mehrere Jahre bei der BMW Car IT domänenspezifische Sprachen und Testframeworks entwickelt hat.

Als aktiver Software Craftsman ist er einer der Organisatoren der Softwerkskammer München und regelmäßiger Facilitator von Code Retreats. An der TU München hat er über das Thema modell-basiertes Testen promoviert.