Problem:

Beim Erstellen von ausführbaren Spezifikationen wird versucht so viel wie möglich auf der Domaingrenze zu implementieren. Vereinzelt werden Spezifikationen auch auf der View-Model Grenze implementiert.

Dennoch gibt es Fälle in denen wir die gleichen Spezifikationen auch auf dem Zielsystem, über das UI ausführen wollen. Häufig werden dazu die Spezifikationen noch einmal implementiert.

Lösung:

Mittels Testtreibern können Spezifikationen auf der Domaingrenze per Konfiguration auch auf dem UI ausgeführt werden. Der Aufwand reduziert sich dabei auf die Implementierung von Testtreibern, die die Aktionen auf dem UI auf das Domainproblem zurückführen.

Vortrag:

Nach einer ca. 20 minütigen Vorstellung des Ansatzes wird in weiteren 20 Minuten die Umsetzung des Ansatzes anhand eines komplexen Beispiels vorgestellt. In den letzten 20 Minuten des Beitrags besteht die Möglichkeit in einer interaktiven Session gemeinsam den Ansatz an einem einfachen Beispiel umzusetzen.

Marco Zeller Karl Storz, Schweiz

Marco Zeller arbeitet als Software Entwickler für KARL STORZ. Bevor er im Jahr 2009 mit agilen Methoden und Scrum in Berührung kam, galt sein Interesse vor allem guter Softwarearchitektur und Softwaredesign. Im Moment gilt sein Interesse vor allem der agilen Anforderungsanalyse und dort speziell dem Bereich ausführbarer Spezifikationen mittels ATDD und BDD. Denn nur wer versteht was das System können muss kann gute Architektur machen

Neben seiner Tätigkeit als Entwicklungsingenieur ist er Dozent für Informatik an der Hochschule für Wirtschaft, Technik und Gestaltung in Konstanz. Dort ist es ihm wichtig den Student von Anfang an die Praktiken der Clean Code Bewegung zu vermitteln.